Winter in der Kita: Dieses Spiel fördert die Mundmotorik bei Kindern. Es ist in den Jahren immer häufiger so, dass Kinder nicht mehr in der Lage sind gezielt zu pusten. Kleine Spiele können helfen hier mehr Körperkontrolle zu erlangen. … [Weiterlesen...]
3 – 6 Jahre
Sport mit 3-6 jährigen Kindern
In diesem Altersbereich dominieren das Konstruktions-, das Fiktions-/ Illusionsspiel und das Rollenspiel.
Konstruktionsspiele sind auf ein fertiges Produkt ausgerichtet. Aus bauen, stapeln, stecken gelingt es dem Kind zunehmend etwas herzustellen, was es sich ausgedacht hat und später dann dem „Orginal“ aus der Realität sehr ähnelt. Es geht beim Konstruktionsspiel um geplante, erlebnisorientierte Vorgehensweisen, die kognitive und feinmotorische Fähigkeiten fördert.
Durch diese Vorgehensweise erlangt das Kind zu Kenntnissen über das Objekt. Es lernt praktische Problemlösungen zu entwickeln. Die Freude des Tuns wird durch die Freude am Endprodukt erweitert. Dabei werden Zeitperspektiven, Zielstrukturen, Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit geschult.
Mit zunehmender Fantasie der Kinder beginnt die Zeit der Fiktions- und Illusionsspiele. Das Kind beginnt Erfahrungen und Verhaltensweisen darzustellen. Es lässt z.B. eine Puppe schlafen und ahmt so bekannte Verhaltensmuster nach. Die eigentliche Bedeutung eines Gegenstandes wird dabei aufgegeben oder wechselt rasch. Es entwickeln sich Spiel, die „so tun als ob“ und so eine Nachbildung der Realität darstellen. Dabei wird die Vorstellungskraft der Kinder geschult. Für das Kind ergibt sich so der Vorteil, dass nicht alles in der Realität erprobt werden muss. Das Ergebnis einer Handlung kann so innerlich vorweg genommen werden. Dieses dient der Identifikationsbildung.
Das Rollenspiel ist die bevorzugte Spielform im Kindergartenalter. Es gewinnt die symbolische Darstellung von Wahrnehmungsinhalten, Verhaltensweisen, Konfliktsituationen an Bedeutung.
Die Rollen stammen dabei aus der Erlebnis- und Erfahrungswelt des Kindes. Es werden Personen, aber auch Tiere und Fahrzeuge in einer fiktiven Welt dargestellt. Die Kinder identifizieren sich mit der Rolle. Sie stellen die Bewegungen mit Hilfe ihrer körperlichen Mittel dar, aber nutzen auch die Sprache um Geräusche zu imitieren. Man kann beobachten, dass Kinder dabei häufig eine Rolle einnehmen, die es sonst nicht hat (z.B. der Starke = Löwe) oder vor der es sich fürchtet (z.B. Hexe). So kann das Kind Spannungen abbauen, Wünsche realisieren und das eigene seelische Gleichgewicht stabilisieren. Über die Spielinhalte werden z.B. auch Rollen für das reale Leben eintrainiert und so Verhaltensweisen geschult.
Im Spiel denken die Kinder oft laut, führen Selbstgespräche und üben Kommunikation mit sich selber. Sich selber hören fördert die Wahrnehmung, Sprache und Verarbeitungsfähigkeit.
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