Fantasiegeschichte Weihnachten – Lasst uns gemeinsam träumen und entspannen.
Material:
- gemütliche Unterlagen, Decken, Kissen
Vorbereitung:
Die Fantasiegeschichte Weihnachten wird langsam und ruhig vorgelesen, während die Kinder träumen können.
Geschichte:
Lege dich gemütlich hin, wenn du magst, kannst du die Augen schließen. Ich möchte dir nun eine kleine Geschichte erzählen, damit du ein bißchen träumen kannst. Atme ein paar mal tief ein und aus und versuche nur auf meine Stimme zu hören. Alles, was sonst um die rum passiert, ist unwichtig und kann bis später warten.. atme ruhig weiter … ein und aus….
Stell dir vor, du liegst in deinem Bett und schläfst.
Es ist wunderbar warm und kuschelig, so richtig gemütlich.
Auf einmal merkst du, wie jemand deinen Namen flüstert. Ist das ein Traum oder steht da wirklich jemand an deinem Bett?
Vorsichtig öffnest du ein Auge und erkennst eine grüne Zipfelmütze. Du machst das zweite Auge auf und schaust verwundert auf einen kleinen Elf mit einer grünen Zipfelmütze. Was sucht ein Elf in deinem Kinderzimmer?
Noch bevor du fragen kannst, flüstert der Elf: „Bitte nicht erschrecken, ich heiße Hugo und komme vom Nordpol. Der Weihnachtsmann hat mich geschickt.“
Der Weihnachtsmann … du atmest tief ein … es ist doch noch gar nicht Weihnachten, was will der Weihnachtsmann nur von dir?
„Der Weihnachtsmann hat ein Problem, es sind so viele Elfen krank geworden.“ flüstert der Elf. „Er bittet dich, zum Nordpol zu kommen und ihm zu helfen. Hast du Lust?“
Du setzt dich in deinem Bett auf. Wie du darfst den Weihnachtsmann besuchen?! Du kannst die Rentiere sehen … aber wie sollst du zum Nordpol kommen? Ein Bus fährt dort bestimmt nicht hin.
Der Elf zeigt aus dem Fenster und du entdeckst einen Schlitten mit eingespannten Rentieren, die auf dich warten.
Schnell springst du aus deinem Bett und ziehst dir warme und kuschelige Kleidung an.
Mit dem Elf steigst du in den Schlitten und kuschelst dich in eine warme Decke und schon geht es los.
Die Rentiere laufen los und der Schlitten hebt vom Boden ab.
Du guckst nach unten und staunst – so hast du die Stadt noch nie gesehen. Überall leuchten Lichter und die Häuser werden immer kleiner. Es sieht wie eine Spielzeugstadt aus, über die ihr gerade fliegt. Aber trotzdem kannst du die Kirche erkennen und dort ist auch dein Kindergarten.
Langsam wird die Stadt immer kleiner und der Himmel wird nur noch von unzähligen Sternen erhellt. Unter dir ist nun ein Wald. Hier ist es stockdunkel und wenn man genau hinhört, kann man trotz des Fahrtwindes eine Eule rufen hören.
Nach einer Weile kannst du in der Ferne das Meer sehen. Das Wasser glitzert im Mondschein. Es sieht fast genauso schön aus, wie der Sternenhimmel über dir. Du guckst genauer hin, ob Delfine auch nachts aus dem Wasser springen? So richtig erkennen kannst du keinen Delfin, schade…
Während du so in das Wasser schaust, werden deine Augenlider immer schwerer. Du möchtest aber nicht einschlafen, sonst verpasst du den Weg zum Nordpol. Der Elf neben dir zieht die warme kuschelige Decke etwas dichter an dich heran. „Schlaf ruhig noch ein bißchen, es dauert noch eine ganze Weile, bis wir beim Weihnachtsmann sind. Ich wecke dich rechtzeitig auf, damit du unser Weihnachtsdorf sehen kannst.“ Also gut. Du schließt die Augen und schläfst sofort ein.
Da hörst du eine Stimme, die deinen Namen flüstert. Langsam regst und streckst du dich. Du atmest tief ein und aus … dann öffnest du deine Augen … ob du schon angekommen bist…
du schaust herum …wo ist Hugo der Elf, wo ist der Weihnachtsmann… du liegst in deinem Bett und deine Mama steht neben dir und weckt dich auf.
Schade, es war alles nur ein Traum.