Bewegung für Kinder ist so wichtig. Über die Bewegung lernen sie nicht nur sich und ihren Körper kennen, sie erleben einfach so viele unterschiedliche Anreize, die im späteren Leben von Nutzen sein können.
Material:
- Geschichte Herbstausflug
Alter:
- ab 3 Jahren
Spielidee:
Jedem Kind wird ein Tier, das in der Geschichte vorkommt zugeordnet (Ente, Fisch, Igel, Maus, Hase). Es hat sich bewährt, die Kinder in den passenden Gruppen zusammen zu setzen. Wer die Möglichkeit hat, kann auch passende Tierbilder zu den Gruppen legen, damit die Kinder nicht vergessen, zu welchem Tier sie dazu gehören.
Die Geschichte wird vorgelesen/erzählt. Taucht einer der hier fett unterlegten Tiernamen auf, steht die dazu passende Tiergruppe auf und rennt eine Runde durch den Raum. Wird der Begriff Tiere genannt, müssen alle Kinder aufstehen und gemeinsam eine Runde durch den Raum rennen.
Der Herbstausflug
Am Wochenende bin ich schon sehr früh in den Park und zu dem wunderschönen See gelaufen. Dort wollte ich spazieren gehen, den Herbst genießen und mit etwas Glück auch einige Tiere beobachten.
Schon von weitem konnte ich viele Enten auf den See schwimmen sehen. Sie tauchten ab und zu mit dem Kopf ins Wasser und ließ sich nicht von den vielen Fischen stören.
Auf einer großen Wiese, gleich neben einem Busch entdeckte einen Hasenbau. Ein kleines süßes Näschen guckte heraus und es erschien ein Igel. Seltsam, ich dachte immer nur Mäuse wohnen mit Hasen in einem Bau.
Ich ging noch etwas am Ufer des Sees entlang, da entdeckte einen Angler. Hoffentlich fängt er keine Fische, die sind so süß. Ich sah seine Angel kräftig wackeln. Er zog und zog. Eine Ente schwamm immer näher an ihn heran. Hat er jetzt eine Ente geangelt und keinen Fisch? Ein Ruck noch und der Angler zog einen Gummistiefel aus dem Wasser.
Da hörte ich es neben mir rascheln. Ich drehte mich um. Dabei sah ich einen Hasen über eine Wiese hoppeln. Das Rascheln kam aber hinter dem Papierkorb hervor. Vorsichtig guckte ich nach und entdeckte einen Igel. Er kaute an einem Apfel herum und schmatzte dabei kräftig. Der frisst sich bestimmt noch etwas Fett für den Winter an. Da huschte plötzlich eine Maus an mir vorbei. Ich sah hinterher und konnte gerade noch eine große graue Maus vor einem Laubberg sitzen sehen. Leider erschrak sie und verschwand im Laub. Der Igel hatte inzwischen den Apfel fast aufgefressen und war anscheinend satt. Er ging zu dem Hasenbau und krabbelte herein.
Vom See her hörte ich den Angler schimpfen. Er hatte schon wieder keinen Fisch gefangen, sondern nur einen Autoreifen an Land gezogen. Eigentlich ganz gut so, so wird der See für die Enten sauberer. Wenn die Menschen Ihren Dreck nicht einfach so weg werfen würden, könnten alle Tiere viel besser leben. Na ja, obwohl der Igel sich ja über den weggeworfenen Apfel richtig gefreut hatte und die Maus bestimmt auch nichts gegen ein paar Brotkrümel und Käseecken hätte.
Auf einmal fing es an zu regnen. Ich stellte mich unter einen Baum. Ein Hase kam angehoppelt und wollte in seinen Bau. Hoffentlich piekt er sich nicht an den Stachel des Igels. Die Maus huschte an mir vorbei und rannte zu dem Angler. Dort versteckte sie sich in dem geangelten Schuh. Die Enten schwammen an den Rand und stellten sich unter einen Busch. Zum Glück sind Fische sowieso schon nass, die stört der Regen nicht. Da es leider nicht aufhören wollte zu regnen, verabschiedeten ich mich von den Tieren und rannte schnell nach Hause.